Otis Redding wurde 26 Jahre alt. Am 10. Dezember 1967 stürzte er, von einem Fernsehauftritt in Cleveland kommend, mit einer zweimotorigen Beechcraft in einen See nahe Madison, Wisconsin. Er war sofort tot. Der erfolgreiche Soulmusiker war eine große Hoffnung der afro-amerikanischen Bevölkerung und hatte bereits zu Lebzeiten einige Hits in den Soulcharts. Was er allerdings nie hatte war ein „Crossover-Hit“. Einen Song, der auch in den Popcharts erfolgreich ist. Erst drei Tage vor seinem Tod nahm Otis Redding „(Sittin‘ On) The Dock Of A Bay“ auf. Den Weltruhm, den dieser Song erlangte, erlebte er nicht mehr mit. 1968 veröffentlicht, erhielt der Song ein Jahr später zwei R&B-Grammy-Awards und mehrere Goldene Schallplatten. Bis heute verkaufte sich der Song über vier Millionen Mal.
Bewundernswertes Projekt
Ich liebe dieses Lied. Um so mehr freute ich mich, dass die wunderbare Christiane (@Irgendwas ist immer und @regensucherin) diesen Song als Sahnestück vorschlug. Intoniert vom bewundernswerten „Playing For Change„-Projekt, welches mit einem mobilen Tonstudio Straßenmusiker an verschiedenen Orten auf der Welt aufnimmt und verbindet. Mittlerweile gründete sich aus dem Projekt eine Non-Profit-Organisation, welches an verschiedenen Orten auf der Welt Musikschulen für Kinder baut. Mittels des eigenen YouTube-Kanals werden die Videos viral verbreitet und Aufmerksamkeit für das Projekt erzeugt.
Weltweite Gelassenheit
Ich bin an dieser Stelle über den Hinweis von Christiane sehr dankbar. Alle Videos von Playing For Change sind absolut sehenswert und verbreiten umgehend gute Laune. Der Einfluss, den Musik auf Menschen verschiedenster Herkunft ausübt, ist mit allen Sinnen spürbar. Ganz simpel heruntergebrochen auf einzelne Straßenmusiker, die für Kleingeld („Change“) spielen. Otis Redding hätte seine wahre Freude daran gehabt. Heute ist er gleichermaßen in der Rock and Roll Hall of Fame, wie auch der Songwriters Hall of Fame aufgenommen. (Sittin‘ On) The Dock Of A Bay ist für mich eines der leichtesten und entspanntesten Lieder, die mir je zu Ohren kamen. Unvorstellbar, dass Otis Redding drei Tage nach der Aufnahme ums Leben kam.
Unnützes Kneipenwissen I: Die im Lied besungene „Bay“ ist die San Francisco Bay. Geschrieben hat Otis Redding den Text allerdings auf einem Hausboot in Sausalito, Kalifornien. Die Möwen- und Wellengeräusche wollte er unbedingt auf der Aufnahme haben, da er diese auf dem Hausboot genauso wahrnahm.
Unnützes Kneipenwissen II: Otis Redding ist der erste Künstler, der posthum einen Nummer Eins-Hit in den amerikanischen Billboard- und R&B-Charts hatte.
Unnützes Kneipenwissen III: Otis Redding schrieb den Titel „Respect„, welcher erst zwei Jahre nach seiner Veröffentlichung durch die Version von Aretha Franklin Weltruhm erlangte.
25. August 2017 um 8:26
♥
25. August 2017 um 8:27
♥♥
25. August 2017 um 8:52
Uhhh, das krieg ich jetzt nicht mehr aus dem Ohr. Verdammt, @Torsten, echt 🙂
25. August 2017 um 8:56
Ja ja, der böse Otis….:)
Echt ein fantastischer Song! 🙂
25. August 2017 um 8:58
Absolut ja.
25. August 2017 um 8:59
Klasse, auch einer meiner liebsten songs allerdings vo großartigen Luther Allison
25. August 2017 um 9:01
Boah thursday…Sau cool!
Vielen Dank dafür…:)
LG Torsten
25. August 2017 um 9:30
Hatte ich erwähnt, wie toll ich Grandpa Elliott finde? Falls nicht …
Und was ich auch toll finde, ist die Doppelbedeutung von „Change“ als „Wechselgeld“ und „Veränderung“ … für eine buntere Welt!
Ach, und danke fürs Verlinken und so! Freut mich sehr, dass meine Begeisterung bei dir Feuer gefangen hat!
Liebe Grüße
Christiane
25. August 2017 um 10:34
Hey Christiane,
ich hoffe sehr, dass ich deine Begeisterung einfangen und umfassen konnte. Alle Likes gehören auch dir und wir machen damit gemeinsam mit Otis ’ne Hausbootreise.
Fühle dich jederzeit hier eingeladen!
Es pfeift
der Torsten
25. August 2017 um 11:06
Oh ja, machen wir … äh, die Mosel runter? Oder nehmen wir doch lieber die Elbe? 😉
Danke! *strahl*
Liebe Grüße
Christiane
25. August 2017 um 11:08
Mosel runter, Rhein runter, dann Boot auf die Schultern und ab zur Elbe….:D
25. August 2017 um 11:12
Ach, glaubst du, das Stückchen Nordsee bis zur Elbmündung ist wiiiirklich zu gefährlich für ein Hausboot? 😉
Liebe Grüße
Christiane, definitiv ein Wassertrottel
25. August 2017 um 11:13
Der Geograf sagt: „Zu Fuß über die A1 geht’s schneller“….! 😀
25. August 2017 um 11:18
Die Idee mit dem Boot kam von dir. Also brauchen wir ein Auto und einen Trailer. Muss ein großes Boot werden … 😉
25. August 2017 um 11:19
….und da waren sie wieder, meine drei Probleme….:D
25. August 2017 um 10:46
Und für die Hamburger unter uns die fantastische Version von Stefan Gwildis
https://youtu.be/L-33AP5f8PI
25. August 2017 um 10:47
Vielen Dank für die tolle Ergänzung…:)
25. August 2017 um 10:49
Ich glaub, das war der falsche Link 🙈
https://youtu.be/3Dm9eLCJ3gE
25. August 2017 um 10:54
Ach, nicht schlimm….klick gerne noch ein wenig…:D
25. August 2017 um 15:03
Unnützes Kneipenwissen gefällt mir an deinen Beiträgen wirklich immer 😀
25. August 2017 um 16:22
Oh, vielen Dank! Ich bemühe mich ein bisschen besser als Wikipedia zu sein… 🤣
25. August 2017 um 16:44
Der Song geht mir durch und durch. Immer wieder. =)
27. August 2017 um 14:31
Das freut mich sehr! Genieß‘ ihn…:)
26. August 2017 um 9:15
Sausalito ist ja gleich neben bzw. gegenüber von SF, die Bay ist genau die gleiche. Ich habe mal eine Zeit lang in Tiburon gewohnt, das ist da auch gleich ums Eck… Der Song ist super, ein wahrer Klassiker, der einfach nie aus der Mode kommt.
26. August 2017 um 10:17
Hey Sebastian, Klasse!
Danke für die Ergänzung…😁
Das macht alles seinen Sinn…
LG Torsten